Auf ein ehrliches Wort

Wusstest Du, dass Therapeuten ganz normale Menschen sind?

Sie haben weder eine „weiße Weste“ an, noch sind sie Übermenschen, genauso wenig wie Ärzte, Pfarrer, Lehrer, Firmenchefs oder sonstige Berühmtheiten - lasst Euch das von nichts und niemand einreden. Ein Therapeut sollte Dir daher auf menschlicher Ebene begegnen und frei von jedem Dünkel sein.

Tatsächlich ist es von Vorteil, wenn er selbst schon einiges durchgemacht und daher volles Verstehen Deiner Problematik und Deines Anliegens hat.

 

Ich selbst hatte einen großartigen Psychotherapielehrer, der - langjährig trockener - Alkoholiker und daher ein hervorragender Suchttherapeut war. Er kannte alle Nöte, Tricks, Fallstricke und Hintertürchen von Suchtkranken und wie man auf den Weg zur Heilung gelangen kann.

 

Das heißt nicht, dass man alles erlebt haben muss, um ein tiefes Verständnis für sämtliche Schwierigkeiten zu haben, denn Wissen und vor allem Einfühlungsvermögen bzw. Mitgefühl sollten auch unbedingt zum effektiven Werkzeug des Therapeuten gehören.

 

Weitere Anforderungen, die Du als Patient oder Klient an Deinen Behandler haben darfst, findest Du hier: https://www.alice-miller.com/de/faq-wie-findet-man-einen-guten-therapeuten/ und https://www.alice-miller.com/de/therapeutenliste/.

  

Dieses ganze Verstehen und Annahme Deiner individuellen Persönlichkeit möchte ich Dir in selbstverständlicher Weise entgegenbringen. Es gibt keine Verurteilung, sondern die „spannende“ Aufdeckung von Zusammenhängen und Hintergründen und das Aufzeigen von Wegen aus der Not - durch Bewusstmachung und Akzeptanz (Du musst Dich nicht ändern, sondern „nur“ hinschauen!).

 

Es gilt auch zu unterscheiden zwischen natürlichem Leiden, das zu innerem Wachstum gehört und selbstgemachtem, unnötigem Leiden. Auf diesem Weg begleite ich Dich gerne.

 

Ich weiß aus eigener Erfahrung, was Depression, Esssucht, Misshandlung, Missbrauch, Angst, Verlust, Trennung, Scheidung, Trauer, Krankheitsdiagnose, Burnout, Wechseljahre, Altwerden und Nahtoderfahrung sind.

Genauso wie der uns innewohnende Drang nach freier Entfaltung der Persönlichkeit und Freiheit, die tiefe Sehnsucht nach Wahrheit, Verbundenheit, Freude und Erfülltheit und... als Basis die zu entwickelnde bedingungslose Selbstliebe.

  

Das wichtige und notwendige Vertrauen aufzubauen als Voraussetzung des Heilerfolges in der Behandlung von seelischen oder körperlichen Symptomen ist also keine „Bringschuld“ des Patienten, sondern die des Behandlers! Wer als Arzt oder Therapeut diese innere Einstellung nicht hat (und das wäre tatsächlich „schwarze Pädagogik“ bzw. patriarchalisch und ist immer noch zu sehr verbreitet), sollte wohl besser den Beruf wechseln.

 

Der Anteil des Patienten ist aufrichtige Bereitschaft und Offenheit für innere Veränderung bzw. keine bewussten Widerstände aufzubauen. Dies ist jedoch weniger eine Kopf- als eine Herzenssache.

Die unbewussten emotionalen Therapieblockaden allerdings gehören zu seiner inneren Problematik und können bewusst gemacht und aufgelöst werden (das innere Kind will nicht geändert werden, es will gehört werden!).

  

Wenn Dir ein Therapeut aufrichtig herzlich und liebevoll begegnet, dann bist Du richtig bei ihm:

Hier darfst Du SEIN und musst nichts scheinen, hier wirst Du vollständig verstanden, und zwar bis ins Kleinste. Hier bekommst Du wahrlich Hilfe!

  

Ich freue mich, Dich kennenzulernen.

Carmen Wanko

 

astroseele.at

 

 

 

Nicht besser - schneller - höher - weiter,

 sondern bewusster - lebendiger - achtsamer - liebevoller!“